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Naturkatastrophe: Schweres Erdbeben in Indonesien

Ein Erdbeben hat den Nordteil der Insel Neuguinea erschüttert. Auf der Richterskala erreichte das Beben einen Wert von 7,2. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, eine Tsunamiwarnung wurden wieder aufgehoben.

Bei einem schweren Erdbeben sind in Indonesien am frühen Sonntag mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß mit einer Stärke von mindestens 7,2 erschütterte die Provinz West-Papua auf der Insel Neuguinea im Osten des Landes. In der Provinzhauptstadt Manokwari wurden mehrere Gebäude beschädigt oder zerstört.

Mindestens zwei Menschen wurden unter den Trümmern eines Hotels vermisst. Die Menschen rannten vor dem Morgengrauen in Panik auf die Straßen. Sie fürchteten einen Tsunami, doch blieben Überschwemmungen aus. Die US-Geologiebehörde schätzte die Stärke des Bebens zunächst auf 7,6. Ein schweres Nachbeben wurde mit der Stärke 7,3 registriert. Durch die Erschütterungen wurden Stromleitungen eingerissen - in der Provinzhauptstadt ging das Licht aus.

"Mindestens fünf Menschen sind ums Leben gekommen", sagte ein Sprecher der Katastrophenbehörde. "Zahlreiche Gebäude, darunter drei Hotels und ein Lagerhaus, sind eingestürzt." Das Militär und die Polizei wurden für Rettungseinsätze mobilisiert. Im lokalen Krankenhaus wurden 26 Verletzte behandelt, sagte ein Sprecher. Drei von ihnen seien aus den Trümmern eines Hotels gerettet worden. (feh/dpa)

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