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Panorama: Neue Brücke nach Rügen: Die Ostsee-Autobahn

Die umstrittene Ostsee-Autobahn A 20 kann jetzt beinahe zu einem Drittel befahren werden. Begleitet von einem Fest wurden am Sonnabend 52 Kilometer der Strecke zwischen Wismar und dem Kavelstorfer Kreuz bei Rostock freigegeben.

Die umstrittene Ostsee-Autobahn A 20 kann jetzt beinahe zu einem Drittel befahren werden. Begleitet von einem Fest wurden am Sonnabend 52 Kilometer der Strecke zwischen Wismar und dem Kavelstorfer Kreuz bei Rostock freigegeben. Bereits 1997 beziehungsweise im Mai dieses Jahres waren in zwei kürzeren Teilabschnitten 40 Kilometer zwischen Schönberg und Wismar fertig gestellt worden, so dass nun insgesamt 92 Kilometer der A 20 für den Straßenverkehr zur Verfügung stehen. Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig wertete den Bau zwischen Rostock und Wismar als "historische Leistung". Noch nie sei in Deutschland ein so langer Autobahnabschnitt in einem Stück gebaut worden. Damit ist ein knappes Drittel der 323 Kilometer langen Küstenautobahn befahrbar, die von 2005 an eine durchgängige Verbindung zwischen Lübeck in Schleswig-Holstein und der polnischen Grenze bei Stettin herstellen soll. Die Kosten werden auf vier Milliarden Mark geschätzt. Nach den Worten Bodewigs wird mit der A 20 nicht nur eine Lücke im deutschen und europäischen Fernverkehrsnetz geschlossen, sondern die "Hauptentwicklungsachse" für den gesamten Ostseeraum hergestellt und eine wichtige Verbindung zwischen den alten und neuen Bundesländern sowie zwischen West- und Osteuropa geschaffen.

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