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Panorama: Nkosi Johnson: Südafrika bangt um zwölfjährigen Aids-Aktivist

Der jüngste Aids-Aktivist Südafrikas, der zwölfjährige Nkosi Johnson, ist wieder ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie seine Adoptivmutter Gail Johnson am Dienstag mitteilte, ist sein Zustand stabil, aber kritisch.

Der jüngste Aids-Aktivist Südafrikas, der zwölfjährige Nkosi Johnson, ist wieder ins Krankenhaus eingeliefert worden. Wie seine Adoptivmutter Gail Johnson am Dienstag mitteilte, ist sein Zustand stabil, aber kritisch. Der Junge, der bereits mit dem HI-Virus auf die Welt kam, wurde mit seinem Auftritt bei der 13. Welt-Aids-Konferenz in Durban im Juli vergangenen Jahres weltweit bekannt. In Südafrika, wo etwa zehn Prozent der Bevölkerung HIV-positiv sind, gilt Nkosi als Held.

Johnson hatte ihren aidskranken Adoptivsohn Anfang Januar zu sich nach Hause geholt, als die Ärzte sagten, sie könnten nichts mehr für ihn tun. Am Montag kam er nach einem schweren Anfall erneut ins Krankenhaus. Nkosi hatte sich gegen die Ausgrenzung von Aidskranken ausgesprochen. Selber von seiner Mutter angesteckt forderte er die südafrikanische Regierung auf, HIV-infizierte Schwangere mit Medikamenten zu behandeln, die das Risiko einer Übertragung des Virus auf das Baby verringern.

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