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Bei dem Unfall wurden der Busfahrer und mehrere Kinder verletzt.

© dpa

Nordrhein-Westfalen: Schulbus in Jülich verunglückt

Schon wieder ist ein voll besetzter Schulbus verunglückt. Einen Tag nach dem schweren Busunfall beim Ausflug einer Schulklasse aus Ostfriesland fuhr in Nordrhein-Westfalen ein Bus mit 40 bis 50 Schülern frontal gegen einen Baum.

Beim Aufprall des Busses auf einen Baum erlitt der 49 Jahre alte Fahrer nach Polizeiangaben schwere Verletzungen, eine neunjährige Schülerin wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Aachener Klinik gebracht. Weitere 26 Kinder wurden mit leichten Blessuren in umliegenden Krankenhäusern behandelt. Wie die Polizei weiter mitteilte, waren mit dem Bus 40 bis 50 Kinder vor allem aus Grundschulen unterwegs. Sie kamen aus vier Schulen.

"Der Busfahrer wurde eingeklemmt und musste von den Rettungskräften befreit werden", sagte Polizeisprecher Willi Jörres. Der Bus sei nach einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe eine Straßenlaterne gestreift und sei dann nach links frontal gegen einen Baum gefahren.

Als die Rettungskräfte eintrafen, waren nach Polizeiangaben einige Kinder schon weggelaufen. Die Polizei richtete in unmittelbarer Nähe eine Sammelstelle ein. Die Kinder wurden in vier Krankenhäusern vorsorglich untersucht. Es werde noch Stunden dauern, bis die Anzahl der Verletzten feststehe, hieß es.

Am Donnerstag waren bei einem Schulbusunfall auf der A 28 bei Apen in Niedersachsen neun Kinder verletzt worden. Eine 40 Jahre alte Mutter, die den Ausflug begleitete, kam ums Leben. Ein Vater wurde verletzt. Der Zustand von zwei ebenfalls verletzten Lehrerinnen war nach Polizeiangaben auch am Freitag noch "kritisch". Der Bus war mit 28 Kindern besetzt. Drei waren nach dem Unfall eingeklemmt. (dpa/AFP)

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