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Norwegen: Vier Todesopfer bei Flugzeugunglück

Bei einem Flugzeugunglück im norwegischen Stord sind vier Menschen ums Leben gekommen. Zwölf weitere Insassen erlitten Brandverletzungen. Die Maschine war über die Landebahn hinausgeschossen.

Oslo - Nach dem missglückten Landeversuch ging die Maschine der Fluggesellschaft Atlantic Airways in Flammen auf, wie die Behörden mitteilten. In dem Wrack wurden vier Leichen gefunden; insgesamt waren 16 Personen an Bord. Die Ursache des Unglücks ist vorerst unbekannt. Augenzeugen berichteten von guten Wetterbedingungen. Nach einem Bericht der norwegischen Nachrichtenagentur NTB meldete die Crew jedoch kurz vor der Landung technische Probleme.

Die viermotorige Maschine der Fluggesellschaft Atlantic Airways vom Typ BAE-146/200 mit Platz für bis zu 100 Insassen war mit zwölf Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern von Stavanger im Südwesten des Landes gestartet und sollte laut Flugplan nach einer Zwischenlandung in Stord nach Molde im Westen weiterfliegen. Das Flugzeug war von der Ölfirma Aker Kvaerner gechartert worden. Sämtliche Passagiere waren Arbeiter auf dem Weg zu einem Gasfeld.

Der Flughafen von Stord auf der gleichnamigen Insel liegt an der Küste. Die Maschine kam kurz vor dem Wasser zum Stehen. Die Behörden leiteten am Dienstag Ermittlungen ein. Nach einer Meldung der norwegischen Nachrichtenagentur NTB mussten im September bereits zwei Maschinen der Atlantic Airways wegen Problemen mit den Bremsen notlanden. (tso/AFP)

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