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Panorama: Notiert: Elefant aus der Retorte

Großbritannien erwartet die Geburt des ersten künstlich gezeugten Elefantenbabys des Landes. Elefantenkuh "Tanya", die mit Hilfe von Experten des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) künstlich befruchtet wurde, ist im dritten Monat schwanger.

Großbritannien erwartet die Geburt des ersten künstlich gezeugten Elefantenbabys des Landes. Elefantenkuh "Tanya", die mit Hilfe von Experten des Berliner Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) künstlich befruchtet wurde, ist im dritten Monat schwanger. Das gab der Zoo von Colchester in der ostenglischen Grafschaft Essex am Dienstag bekannt. "Tanya" war der Samen von Elefantenbulle "Tembo" eingepflanzt worden, nachdem "natürliche Begegnungen" zwischen dem Elefantenpaar folgenlos geblieben waren, teilte Zoodirektor Anthony Tropeano mit. "Tembo" ist ebenfalls der Vater von "Abu", dem ersten künstlich gezeugten Elefantenbaby Europas. "Abu" wurde im April im Wiener Zoo geboren. Auch an der Wiener Elefantenschwangerschaft und der weltweit ersten künstlichen Befruchtung eines Afrikanischen Elefanten in Indianapolis (USA) waren die Berliner Experten beteiligt. Nach Tropeanos Worten wollen sie regelmäßig nach Colchester kommen, um bei "Tanya" nach dem Rechten zu schauen. Sie war gleich beim ersten künstlichen Befruchtungsversuch schwanger geworden. Eine Elefantenschwangerschaft dauert in den meisten Fällen zwischen 18 und 22 Monate.

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