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Panorama: Notiert: Versteck im Musikraum

Milchtüten, Joghurtbecher und Pausenbrote haben 35 Jahre lang in einer Grundschule im niedersächsischen Wriedel für Geruchsbelästigung und Gesundheitsprobleme gesorgt. Erst jetzt, bei einer ohnehin fälligen Fußbodensanierung, kamen sie ans Tageslicht.

Milchtüten, Joghurtbecher und Pausenbrote haben 35 Jahre lang in einer Grundschule im niedersächsischen Wriedel für Geruchsbelästigung und Gesundheitsprobleme gesorgt. Erst jetzt, bei einer ohnehin fälligen Fußbodensanierung, kamen sie ans Tageslicht. Das Versteck des Schülermülls, dessen Ablaufdaten bis in die 70er Jahre zurückreichten, lag hinter einem acht Meter langen Heizkörper im Musikraum. Die Abfälle waren in einen Schlitz zwischen Wand und Heizung gestopft worden. Als Handwerker hinter dem Heizkörper die Wand aufstemmten, kam ihnen der oft feucht gewordene Müll entgegen. In der Schule war bereits seit langem nach der Ursache des schlechten Geruches im Musikraum gesucht worden. Diese Anstrengungen und die Müllbeseitigung mit allen Nebenkosten hätten die Kommune als Schulträger insgesamt "einige zigtausend Mark" gekostet, sagte Gemeindedirektor Klaus Gahre.

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