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Hollande und Trierweiler in einer Archivaufnahme.

© AFP

Paris: François Hollande besucht Valérie Trierweiler erstmals im Krankenhaus

Eine Woche nach der Enthüllung seiner heimlichen Liebesaffäre hat Frankreichs Staatschef François Hollande erstmals seine langjährige Lebensgefährtin Valérie Trierweiler im Krankenhaus besucht.

Der Präsident besuchte die Journalistin nach Angaben des Elysée-Palasts am Donnerstagabend in der Pariser Klinik Pitié-Salpétrière. Dort wird die 48-Jährige seit Bekanntwerden von Hollandes Affäre mit der Schauspielerin Julie Gayet behandelt, ihrem Umfeld zufolge wegen eines allgemeinen Schwächezustandes. Das Magazin „Closer“ hatte die Liebesaffäre zwischen Hollande und der 41-jährigen Gayet am Freitag vergangener Woche enthüllt. Am selben Tag musste Trierweiler, die seit Hollandes Amtsantritt als Première Dame Frankreichs auftritt, ins Krankenhaus.

Valérie Trierweiler möchte über ihren Status informiert werden

Bei einer großen Pressekonferenz räumte Hollande am Dienstag Beziehungsprobleme ein, wollte sich aber nicht weiter zu seinem Privatleben äußern. Den „Closer"-Bericht hat er nie dementiert. Medienberichten zufolge dringt Trierweiler auf eine Klärung der Situation - wie auch zahlreiche Politiker in Frankreich. Das Magazin „Closer“ legte am Freitag mit einem weiteren Bericht zu der Liebesaffäre nach, obwohl Gayet bereits nach dem ersten Bericht geklagt hatte. Unter dem Titel „Sie lieben sich seit zwei Jahren“ berichtete das Magazin in seiner neuen Ausgabe, dass sich Hollande und die Schauspielerin Ende 2011 kennengelernt hätten. Spätestens seit Dezember 2012 trafen sie sich demnach mehrfach heimlich.

Ab Juni 2013 wurde die Beziehung laut „Closer“ besonders eng: Ab dann hätten sich die beiden rund 20 Mal in jener Wohnung getroffen, zu der sich der Präsident laut „Closer“ heimlich mit einem Motorroller vom Elysée-Palast aus fahren ließ.

Auch Julie Gayet hat nie dementiert

Auch Gayet hat die „Closer"-Enthüllungen über die Liebesaffäre nicht dementiert. Die 41-jährige Schauspielerin klagte aber gegen „Closer“ wegen Verletzung ihrer Privatsphäre nach den ersten Enthüllungen des Magazins von Ende vergangener Woche.

Auf juristische Schritte gegen „Closer“ will Hollande nach eigener Aussage verzichten, weil er selbst durch seine Immunität als Staatschef vor Klagen geschützt sei. Er hatte am Dienstag aber deutlich gemacht, dass er „vollkommen empört“ über die Veröffentlichungen sei. (AFP)

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