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Philippinen: Mindestens 50 Tote bei Tankwagen-Explosion

Bei der Explosion eines mit Gas gefüllten Tankwagens sind im Süden der Philippinen mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben wurden Dutzende verletzt.

Manila - Die meisten Opfer saßen in einem Bus, der versuchte, an dem verunglückten Tankwagen vorbeizufahren. Der mit Flüssiggas beladene Transporter war in der Stadt Tigbao auf der Insel Mindanao gegen ein Hindernis geprallt und umgestürzt. Die Unfallstelle befindet sich rund 800 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.

Brigadegeneral Raymundo Ferrer, dessen Soldaten als erste am Unfallort waren, sagte, Augenzeugen hätten berichtet, dass der Tankwagen in dem Augenblick explodierte, als der Bus an ihm vorbei manövrierte. Die Explosion sei so gewaltig gewesen, dass sie den Bus zerrissen hätte. Sitze und Passagiere seien ins Freie geschleudert worden. Andere Fahrzeuge, darunter mindestens zwei Lastwagen und fünf Motorräder wurden auch von der Druckwelle getroffen. "Vom Tankwagen ist nichts übrig geblieben", sagte Ferrer.

Ein Behördensprecher sagte, die Toten hätten schreckliche Verbrennungen erlitten. Die Menschen seien außerdem von Splittern der Stahltanks verletzt worden. "Einige der Leichen sind verstümmelt", sagte der Sprecher. Der Bus sei voll besetzt gewesen. Ein Polizeisprecher sagte, Ermittler untersuchten die Unglücksursache. Augenzeugen sagten, aus dem Tanker sei Flüssiggas ausgelaufen, nachdem er umgestürzt war. (tso/dpa)

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