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Öltanker "Sirius Star"

© dpa

Piraterie: Bestätigt: Supertanker "Sirius Star" und Besatzung sind frei

Nun hat auch der Besitzer des am 15. November gekaperten Supertankers "Sirius Star" bestätigt, dass sowohl das Schiff als auch alle Crew-Mitglieder freigelassen worden sind. Angeblich wurden mehrere Millionen Lösegeld gezahlt.

Der Eigner des Supertankers "Sirius Star" hat die Freilassung durch die somalischen Piraten bestätigt. "Wir sind sehr erleichtert, dass alle Besatzungsmitglieder wohlbehalten sind", erklärte der Chef von Vela International Marine Ltd., Saleh Kaaki, am Samstag auf der Homepage des Unternehmens mit Sitz in Dubai.

Während der knapp zweimonatigen Geiselnahme sei das "einzige Ziel" des Unternehmens gewesen, die Freilassung der Crew zu erreichen, fügte Kaaki hinzu. Piratenanführer Mohammed Said hatte die Freilassung am Freitag bekanntgegeben.

Wurden 2,2 Millionen Euro Lösegeld gezahlt?

Zur Zahlung eines Lösegeldes wollte sich das Unternehmen nicht äußern. "Diese Art von Informationen kann ich nicht kommentieren", sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Aus dem Umfeld der Verhandlungen hatte es am Freitag geheißen, dass für die Befreiung des Supertankers rund drei Millionen Dollar (rund 2,2 Millionen Euro) Lösegeld gezahlt wurden. Die Summe sei am Donnerstag auf offener See übergeben worden, hieß es.

Der Tanker mit zwei Millionen Barrel Rohöl war am 15. November in einer spektakulären Aktion gekapert worden. Zur Besatzung zählen Seeleute aus Großbritannien, Kroatien, Saudi-Arabien, den Philippinen und Polen. (sg/AFP)

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