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Panorama: Prinz Ernst August: Ein harter Schlag

Ernst August Prinz von Hannover (47) muss für die Regenschirm-Attacke von 1998 nochmals in die Tasche greifen. Ein Sprecher des Landgerichts Hannover bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "Neuen Presse", wonach der Welfen-Prinz rund 17 000 Mark für zwei beschädigte Kameras gezahlt hat.

Ernst August Prinz von Hannover (47) muss für die Regenschirm-Attacke von 1998 nochmals in die Tasche greifen. Ein Sprecher des Landgerichts Hannover bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "Neuen Presse", wonach der Welfen-Prinz rund 17 000 Mark für zwei beschädigte Kameras gezahlt hat. Das Landgericht, das ursprünglich am Freitag ein Urteil fällen wollte, zog die Klage daraufhin jedoch zurück.

Für die Regenschirm-Attacke musste Ernst August bereits 90 000 Mark Bußgeld und 15 000 Mark Schmerzensgeld zahlen. Der Welfenprinz, Oberhaupt des ältesten deutschen Adelshauses, der leicht aus der Haut gerät und deshalb immer wieder für Schlagzeilen sorgt, hatte am 10. Januar 1998 vor seinem Gut in Calenberg bei Hannover dem Kameramann Karsten Thürnau mit Regenschirm-Schlägen das Nasenbein gebrochen. Zeugin des Angriffs war Prinzessin Caroline von Monaco, seine jetzige Ehefrau. Bei dem Angriff ging auch die Fernsehkamera zu Bruch. Aber nicht nur die: zuvor hatte der Prinz bereits die Kamera eines Fotografen beschädigt.

Ernst August sorgte mit seinem Verhalten immer wieder für Aufsehen. Mittlerweile gibt es drei Strafbefehle gegen ihn. Dabei geht es um Beleidigungen gegen die Redaktionsleiterin der "Bild"- Zeitung in Hannover, die mutmaßliche Rangelei mit einem Diskotheken-Besitzer in Kenia und einen angeblichen Fußtritt gegen eine Fotografin in Salzburg.

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