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Provinz Yunnan: Toter und Verletzte durch Erdbeben in China

Durch ein Beben in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas sind mindestens ein Mensch getötet und mehrere Personen verletzt worden. Der Erdstoß zerstörte viele Häuser.

Bei einem Erdbeben in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas sind mindestens ein Mensch getötet und mehr als 300 Menschen verletzt worden. Der Erdstoß zerstörte außerdem mehr als 18.000 Häuser und beschädigte weitere 30.000 Gebäude.

Die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, dass mehr als 400.000 Bewohner der Provinz in Notunterkünften untergebracht wurden, weil ihre Häuser beschädigt worden seien. Zivilschutz und Armee brachten Zelte, Decken und andere Hilfsgüter in die Region. Die Behörden stellten 20 Millionen Yuan als Soforthilfe bereit. Das entspricht etwa 2,1 Millionen Euro.

Die Stärke des Erdbebens lag bei 5,7. Das Epizentrum lag bei Guantung in etwa zehn Kilometern Tiefe. Die Stadt Guantung befindet sich im Gebirge im Bezirk Yaoan, etwa 200 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Kunming.

Schwere Erschütterungen des Bebens und mehrere Nachbeben seien in zahlreichen Städten der Region zu spüren gewesen.

Erst im Mai des Vorjahres zerstörte ein schweres Erdbeben die Nachbarprovinz Sichuan. Dabei starben mindestens 80.000 Menschen.

ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, bm, sh

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