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Vor drei Jahren havarierte das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Küste.

© dpa

Prozess um Costa Concordia: Unglückskapitän will heute aussagen

Jetzt will er reden: 32 Menschen starben im Januar vor drei Jahren als das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor Italien auf einen Felsen auflief. Kapitän Francesco Schettino kann seinen Auftritt vor Gericht kaum erwarten. Auf ein Rettungsboot sei er "aus Versehen" geruscht.

Der Kapitän des Unglücksschiffs Costa Concordia will vor Gericht aussagen. Fast eineinhalb Jahre nach Beginn des strafrechtlichen Verfahrens in Grosseto steht am Dienstag die Vernehmung von Francesco Schettino an. Sein Mandant könne den Auftritt „kaum erwarten“, sagte am Montag einer der Anwälte des süditalienischen Kapitäns nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa. Schettino mus sich seit Juli 2013 unter anderem wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, das Schiff zu früh verlassen zu haben. Schettino hatte dagegen widersprüchliche Angaben gemacht, beispielsweise hatte er gesagt, „aus Versehen“ in ein Rettungsboot gerutscht zu sein und die Evakuierung von einem Felsen aus geleitet zu haben.

Die Costa Concordia war am 13. Januar vor drei Jahren vor der toskanischen Insel Giglio auf einen Felsen aufgelaufen und havariert, 32 Menschen starben. (dpa)

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