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Die sichergestellte Waffen- und Sprengstoffsammlung von "Pulver-Kurt"

© dpa

"Pulver-Kurt": Sprengstoff-Rentner aus Rheinland-Pfalz muss in Haft

In seiner Wohnung fand die Polizei vergangenes Jahr mindestens 100 Kilogramm Sprengstoff und zahlreiche Waffen. Der 64-Jährige ist nun zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden.

Der als „Pulver-Kurt“ bekannt gewordene Waffennarr aus der Pfalz muss für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Bad Kreuznach verurteilte den 64-Jährigen unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung. Der Anwalt des Angeklagten hatte auf eine zweijährige Bewährungsstrafe plädiert, die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre Haft gefordert.

Der als „Pulver-Kurt“ bekanntgewordene Rentner besaß eine der größten illegalen Waffen- und Sprengstoffsammlungen in Deutschland. In seiner Wohnung und in einer angemieteten Scheune hatte die Polizei im vergangenen Jahr mindestens 100 Kilogramm Sprengstoff, mehrere Maschinengewehre und andere Waffen entdeckt. „Das war eine hochgefährliche Situation hier“, sagte der Vorsitzende Richter Bruno Kremer. „Es waren funktionstüchtige Waffen, es waren hochgefährliche Waffen.“

(dpa)

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