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Prinz Harry

© dpa

Rassistische Äußerungen: Prinz Harry steht erneut unter Kritik

Prinz Harry steht wegen rassistischer Äußerungen in der Kritik. Schon 2005 hatte der jüngste Sohn von Prinz Charles für Aufregung gesorgt, als er bei einer Kostümparty als Nazi verkleidet war.

Die Wochenzeitung "News of the World" stellte ein Video ins Internet, das der Prinz 2006 in seiner Zeit als Offiziersanwärter selbst drehte und kommentierte. Darin nannte er ein Mitglied seiner Einheit "Paki", eine in Großbritannien gebräuchliche, abfällige Bezeichnung für Pakistaner und Inder. Bei einem Manöver bezeichnete er einen weiteren Kameraden mit einem Tarnnetz um den Kopf als "raghead", eine beleidigende Bezeichnung für Araber.

Königshaus entschuldigte sich

Das britische Königshaus entschuldigte sich für die Wortwahl des Prinzen und erklärte, dieser habe "keine Hintergedanken" gehabt und seinen Freund nicht beleidigen wollen. Mit dem Wort "raghead" (auf Deutsch etwa: Lumpenkopf) habe er Taliban oder irakische Aufständische gemeint, sagte der Sprecher der Königsfamilie.

Im Jahr 2005 hatte Prinz Harry für Empörung gesorgt, als er bei einer Kostümparty mit einer Hakenkreuz-Armbinde auftauchte. Damals hatte das Königshaus sich schnell entschuldigt. (sg/AFP)

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