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Thomas Reiter, Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb mit einem Modell eines Sentinel-1 Satelliten.

© dpa

Raumfahrtagentur Esa: „Rosetta“-Mission könnte verlängert werden

Im November 2014 setzte die Raumsonde "Rosetta" das Mini-Labor „Philae“ auf einem Kometen ab. Im Februar 2015 sind weitere wichtige Manöver geplant. Ob für die Mission weiterhin Budget zur Verfügung steht, soll im Juni entschieden werden.

Nach der spektakulären Landung eines Mini-Labors auf dem Kometen „Tschuri“ überlegt die Europäische Raumfahrtagentur Esa, ob die „Rosetta“-Mission um ein Jahr verlängert wird. Das Projekt könnte dann bis Ende 2016 dauern, sagte Esa-Direktor Thomas Reiter am Mittwoch im Esa-Satelliten-Kontrollzentrum Esoc in Darmstadt. Darüber solle im Juni entschieden werden. „Wir drücken die Daumen, dass die Budgets zur Verfügung stehen.“ Reiter ist Chef des Kontrollzentrums und für bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb zuständig.

Das Mini-Labor „Philae“ war vor zwei Monaten von der Raumsonde „Rosetta“ aus auf dem Kometen abgesetzt worden. „Rosetta“ begleitet den Schweifstern weiter, der mit vollem Namen „67P/Tschurjumow-Gerassimenko“ heißt.

Für Februar sind wichtige Manöver geplant. „Rosetta“ soll sich „Tschuri“ auch mal bis auf sechs Kilometer nähern. Beobachtet wird unter anderem, wie sich die Aktivität des Schweifsterns auf seiner Reise Richtung Sonne entwickelt. (dpa)

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