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Rekord-Schneefälle: Norditalien erlebt Wetter-Chaos

Die heftigsten Schneefälle seit fast 20 Jahren haben weite Teile Norditaliens ins Chaos gestürzt. In vielen Regionen schneite es über 24 Stunden ohne Unterbrechung, in Mailand fielen bis zum Abend 70 Zentimeter Schnee.

Mailand - Auf zahlreichen Autobahnen lief gar nichts mehr, der Zivilschutz rief die Autofahrer auf, wenn irgend möglich zu Hause zu bleiben. Auch viele Züge und Flüge fielen wegen Schneetreibens aus.

Allein bei Ventimiglia an der italienisch-französischen Grenze seien etwa 700 Lastwagen blockiert, berichtete das staatliche italienische Fernsehen. Beide Flughäfen der Finanzmetropole Mailand wurden bis zum Samstagmorgen geschlossen. Die Schulen sollen in Mailand, wie in anderen Orten, am Samstag geschlossen bleiben, hieß es weiter.

Seit 1987 habe es in Italien nicht mehr so starke und so anhaltende Schneefälle gegeben. Besonders betroffen waren die Lombardei, Piemont und die ligurische Küste. Auch auf dem «Olympiaflughafen» von Turin mussten viele Flüge gestrichen oder verschoben werden. Auch am Samstag sollten die Schneefälle anhalten, hieß es. (tso/dpa)

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