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Robo-CUp

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Robo-Cup: Roboter aus Deutschland gewinnen Fußball-WM

Deutschland ist Weltmeister - zumindest bei den Robotern. Bei der Robo-Cup-WM haben sich die deutschen Blechkameraden gleich in mehreren Kategorien durchgesetzt.

Roboter aus Deutschland gehören weltweit zu den besten Fußballern ihrer Art: Bei den Robo-Cup Weltmeisterschaften im chinesischen Suzhou haben die hundeähnlichen vierbeinigen Roboter des German Team am Sonntag den Titel geholt. Im Endspiel setzte sich die Kicker-Gemeinschaft der Technischen Universität Darmstadt, der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Bremen mit 5:0 gegen das Team Wright Eagle Unleashed (China/Australien) durch, teilte die Hochschule am Montag in Darmstadt mit.

Auch bei den kleinen humanoiden Robotern stellt Deutschland die besten Kicker. Das Team NimbRo der Universitäten Bonn und Freiburg holte den Titel mit einem 7:6 im Endspiel gegen das Team Osaka. Im Viertelfinale hatte NimbRo die deutsche Konkurrenz der Darmstadt Dribblers mit 5:2 aus dem Turnier geschossen.

Torflaute überwunden

Damit fielen bei der WM in China auch bei den Zweibeinern doch noch zahlreiche Tore. In der vergangenen Woche hatte das Team der Berliner Humboldt-Universität beklagt, dass die knapp 60 Zentimeter großen Kicker bei dem Turnier mit deutlichen technischen Problemen zu kämpfen hätten und deshalb in der Vorrunde kaum Tore geschossen hätten.

Die Entwicklung der kleinen Maschinen befindet sich noch in einem frühen Stadium, deswegen sind sie beispielsweise bei Stürzen noch sehr empfindlich. Diese Schwachstellen sollen mit Hilfe des Robo-Cup beseitigt werden. Das erklärte Ziel der Wissenschaftler ist es, bis 2050 autonom kickende menschenähnliche Roboter zu entwickeln, die gegen den Fußball-Weltmeister der "richtigen" Männer gewinnen. (Internet: www.robocup-cn.org) (ae/dpa)

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