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Panorama: Rückschlag im Fall Pascal

Zeugin zieht Aussage zurück – was wusste die Polizei?

Saarbrücken (dpa). Im Saarbrücker Mordfall Pascal haben die Ermittler Rückschläge hinnehmen müssen. Nach Berichten der „Saarbrücker Zeitung“ und des „Focus“ hat eine Belastungszeugin entscheidende Aussagen gegen die mutmaßliche Haupttäterin Christa W. vor einem Richter nicht wiederholt. Insbesondere stimme nicht, dass W. den verschwundenen Fünfjährigen umgebracht habe, soll die Frau gesagt haben, deren Sohn zwischenzeitlich Pflegekind der Wirtin war. Die Leiche des Kindes wurde bisher nicht gefunden. Die Staatsanwaltschaft lehnte am Samstag dazu jede Stellungnahme ebenso ab wie zu einem „Spiegel“Bericht, demzufolge die Polizei frühzeitigen Hinweisen eines zuverlässigen V-Manns auf den Kindesmissbrauch in W.s Gaststätte nicht ausreichend nachgegangen sei. Bereits kurz nach dem Verschwinden Pascals soll der Zeuge eine handgreifliche Auseinandersetzung in der „Tosca- Klause“ mitbekommen haben, in der es um sexuellen Kindesmissbrauch gegangen sei. Dieses Wissen habe der seit fast zehn Jahren für die Polizei tätige Mann den Ermittlern mitgeteilt.

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