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Panorama: Schatz in Sachsen gefunden?

Weitere Suche nach dem Bernsteinzimmer

Deutschneudorf - Auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer wollen Schatzsucher im deutsch-tschechischen Grenzort Deutschneudorf in Sachsen rund zwei Tonnen Gold in einem Hohlraum im Felsgestein geortet haben. Am Samstag war das Gelände mit Spezialmessgeräten untersucht worden. Die Analyse habe ergeben, dass es sich um einen künstlich angelegten Schacht handele, an dessen Ende in rund 20 Metern Tiefe ein Hohlraum mit einem erheblichen Aufkommen von Edelmetall liege, sagte der Bürgermeister des Ortes, Heinz-Peter Haustein (FDP), der Deutschen PresseAgentur dpa. „Am Montag soll die Bergung vorbereitet werden.“ Die Fundstelle wird nach Angaben des Kommunalpolitikers rund um die Uhr bewacht, um „Trittbrettfahrer“ fernzuhalten. Für die Bergung des vermuteten Schatzes hofft Haustein auf staatliche Hilfe. Bei den Untersuchungen seien elektromagnetische Wellen ins Bergmassiv geschickt worden, erklärte Haustein. Die Reflektionen lieferten Informationen über die Struktur des Geländes. Dabei sei der Schacht mit dem Hohlraum gefunden worden. Die Messergebnisse hätten eindeutig ein Vorkommen von Edelmetall belegt. „Es ist definitiv kein Eisen. Das ist Gold, vielleicht auch Silber“, sagte Haustein. „Wir erwarten entweder Gold vom Bernsteinzimmer oder von diesem Gold Hinweise zu einem weiteren Versteck.“ Möglicherweise lagerten auch Kunstschätze in dem Versteck.

„Wir erwarten eine äußerst schwierige Bergung, da wir Hinweise auf Sprengfallen haben“, sagte Haustein am Sonntag. Der Hobby-Schatzsucher war Hinweisen in alten Aufzeichnungen gefolgt, die sein Teamkollege Christian Hanisch im Nachlass seines Vaters gefunden hat. dpa

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