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Panorama: „Shopping-Welle“ provoziert Apartheid-Debatte

Sao Paulo - Erst kamen sie zu Dutzenden, dann zu Hunderten, dann waren es in einem Einkaufszentrum in São Paulo wohl an die 1000: Jugendliche aus den Armenvierteln verabreden sich über Facebook in den Konsumtempeln. Das schürt Unruhe bei Geschäftsleuten und der einkaufenden Mittelschicht.

Sao Paulo - Erst kamen sie zu Dutzenden, dann zu Hunderten, dann waren es in einem Einkaufszentrum in São Paulo wohl an die 1000: Jugendliche aus den Armenvierteln verabreden sich über Facebook in den Konsumtempeln. Das schürt Unruhe bei Geschäftsleuten und der einkaufenden Mittelschicht. Die Entscheidung der Justiz in São Paulo, die Treffen zu verbieten, führte in Brasilien zu einer „Apartheid-Debatte“. Den Armen ging es darum, Teil der Konsumwelt zu sein, auch ohne Geld zum Einkaufen. Geschäfte wurden „besichtigt“, teure Produkte „bewundert“. Die Regierung befürchtet, dass das um sich greifende Treiben zu Plünderungen führen könnte. KNA

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