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Sittensen: Tote nach Mord in China-Restaurant abtransportiert

Im Fall der sechs Toten in einem China-Restaurant in Niedersachsen deutet alles auf eine Tat aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität hin.

Sittensen - Nach dem Mord in einem China-Restaurant im niedersächsischen Sittensen sind am späten Montagabend die sechs Toten abtransportiert worden. Die Ermittlungen am Tatort gehen indes weiter, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Vor Dienstagfrüh sei nicht mit Ergebnissen zu rechnen.

Viele Anzeichen des Mordes deuten auf eine Tat aus dem Umfeld der organisierten Kriminalität hin. "Es handelt sich nicht um einen normalen Mord. Sonst wäre auch das Bundeskriminalamt nicht auf den Plan getreten", sagte ein Polizeisprecher in Rotenburg/Wümme. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass es sich um ein Familiendrama oder eine Tat mit anderen Hintergründen handele.

In dem China-Restaurant waren in der Nacht zum Montag drei Frauen und drei Männer asiatischer Herkunft von unbekannten Tätern regelrecht hingerichtet worden. Die Erschossenen waren zum Teil gefesselt. Die Polizei geht davon aus, dass alle sechs Opfer Bedienstete in dem Restaurant waren. Ein weiterer Mitarbeiter der Gaststätte wurde mit einer lebensgefährlichen Schussverletzung ins Krankenhaus gebracht. Die näheren Umstände der Tat sind derzeit noch unklar. Auch die Identität der Toten stand zunächst nicht fest. (tso/ddp)

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