Marbella - Insgesamt machten die Beamten in dem südspanischen Prominenten-Ferienort am Mittwoch zwölf Verdächtige dingfest. Ihnen werden Unterschlagung, Bestechung und illegale Einflussnahme zur Last gelegt. Die Polizei ließ nach Angaben des Rundfunks das Rathaus räumen und durchsuchte die Amtsräume. Auch das Wohnhaus von Bürgermeisterin Marisol Yagüe wurde durchsucht.
Marbella gilt seit Jahren als ein Hort der Korruption in Spanien. Ein erheblicher Teil der 80 000 Gebäude der Stadt wurden illegal errichtet. Die Regierung der Region Andalusien hatte auf Grund der anhaltenden Misswirtschaft ein Verfahren eingeleitet, um der Stadt die Zuständigkeiten für Bauplanung und Raumordnung abzuerkennen. (dpa)
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