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Sri Lanka: Mindestens 21 Tote bei Bombenanschlag auf Bus

In einem Vorort von Sri Lankas Hauptstadt Colombo sind am Freitagmorgen mindestens 21 Zivilisten ums Leben gekommen, 60 wurden verletzt. In einem Bus war ein Sprengsatz explodiert.

Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurden mehr als 60 zum Teil schwer Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Nach ersten Erkenntnissen der Sicherheitskräfte soll in dem Bus ein ferngezündeter Sprengsatz explodiert sein. Das Verteidigungsministerium machte die Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) für den Anschlag südlich der Hauptstadt verantwortlich.

Erst am Mittwoch waren bei einem Bombenanschlag auf einen voll besetzten Pendlerzug in Colombo mindestens 24 Zivilisten verletzt worden. Ende April starben ebenfalls in Colombo 23 Menschen bei einem Anschlag auf einem Bus. Nach Ende des Waffenstillstandsabkommens mit der LTTE im Januar hatte das Militär im Norden Sri Lankas eine neue Offensive gegen die Rebellen begonnen. Die LTTE wird für zahlreiche blutige Anschläge auf Zivilisten im Süden verantwortlich gemacht. (rope/dpa)

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