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Roman Polanski

© dpa

Starregisseur soll 13-Jährige vergewaltigt haben: Roman Polanski: Verhandlung über Auslieferung an die USA hat begonnen

Die US-Staatsanwaltschaft hatte einen internationalen Haftbefehl gegen Polanski wegen eines mutmaßlichen Sexualdelikts in den 70-er Jahren beantragt. Ihm wird Vergewaltigung vorgeworfen - es geht um Sex mit einer 13-Jährigen im Jahr 1977.

Vor dem Bezirksgericht im südpolnischen Krakau hat die Verhandlung über den Antrag der US-Justiz auf eine Auslieferung des Star-Regisseurs Roman Polanski (81) begonnen. Das Gericht tagte am Mittwoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit, da auch Polanski zu den Vorwürfen der amerikanischen Staatsanwalt wegen eines Sexualverbrechens Stellung nehmen sollte. Vor dem eigentlichen Verhandlungsbeginn hatte das Gericht entschieden, Medien und Publikum nur zu den Prozesstagen zuzulassen, an denen keine persönlichen Details zu Polanski zur Sprache kommen.

Die US-Staatsanwaltschaft hatte einen internationalen Haftbefehl gegen Polanski wegen eines mutmaßlichen Sexualdelikts vor 38 Jahren beantragt. Ihm wird Vergewaltigung vorgeworfen - es geht um Sex mit einer 13-Jährigen im Jahr 1977.

Polanski will im Juli in Warschau Dreharbeiten für einen Film über die Dreyfus-Affäre beginnen. Der Regisseur („Tanz der Vampire“, „Der Pianist“) hat seit einiger Zeit eine Wohnung in Krakau, wo er einen Teil seiner Kindheit und Jugend verbrachte.

Sollte das Gericht den amerikanischen Auslieferungsantrag zurückweisen, ist diese Entscheidung endgültig. Sollten die Richter hingegen eine Auslieferung Polanskis zulassen, liegt die letzte Entscheidung beim polnischen Justizminister. (dpa)

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