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Statistik: Viele Berliner können nicht schwimmen

Berlin ist die Hauptstadt der Nichtschwimmer: 26 Prozent der Berliner können nach eigener Einschätzung nicht schwimmen. Selbst hier scheint Bildung noch eine Rolle zu spielen.

Bundesweit liegt die Zahl der bekennenden Nichtschwimmer im Schnitt bei zehn Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport war dazu am Dienstag keine Stellungnahme zu bekommen.

Die Süddeutschen dagegen fühlen sich als sichere Schwimmer: In Baden-Württemberg gaben nur zwei Prozent der Bürger an, nicht schwimmen zu können, dahinter die Bayern mit sieben Prozent. Ob ein Mensch schwimmen kann, hängt offenbar auch von seinem Alter ab: In der Altersgruppe 14 bis 29 Jahre lag der Nichtschwimmeranteil bundesweit bei zwei Prozent, am höchsten war er mit 17 Prozent bei den 50- bis 59-Jährigen.

Die Studie zeigt auch, dass Menschen mit geringer Bildung seltener schwimmen können als Menschen mit höherem Abschluss. Während unter Abiturienten der Nichtschwimmeranteil bei sieben Prozent liegt, gaben 21 Bürger mit Volksschulabschluss und ohne Lehre an, nicht schwimmen zu können. Auf die Frage: „Können Sie eine leblos im Wasser treibende Person an ein 50 Meter entferntes Ufer retten?“ antwortete die Hälfte der befragten Bundesbürger mit Nein. mga

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