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Stau auf der A66: Ziege und Wildschwein lösen Verkehrschaos aus

Die Autofahrer auf der A66 bei Frankfurt-Höchst staunten nicht schlecht. Erst hielt eine Ziege den Verkehr auf, dann rannte ein Wildschwein auf die Autobahn. Eine halbe Stunde lang verfolgten mehrere Polizisten die beiden Tiere, die letztendlich "flüchten konnten".

Ein Wildschwein und eine Ziege haben am Donnerstag auf der A 66 bei Frankfurt-Höchst für ein Verkehrschaos gesorgt. Zunächst löste eine entlaufene Ziege direkt neben der Autobahn einen Polizeieinsatz aus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Noch während die Polizisten versuchten, das Tier einzufangen, damit es nicht auf die Fahrbahn läuft, rannte plötzlich in unmittelbarer Nachbarschaft ein aufgeschrecktes Wildschwein aus einem Gebüsch auf die Autobahn.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen versuchten verzweifelt, beider Tiere habhaft zu werden. Die Autobahn musste in beide Fahrtrichtungen für eine halbe Stunde gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau, der in der Folge auch noch einen Rettungseinsatz auslöste.

Im Stau befand sich ein Mann, der seine schwer kranke Tochter ins Krankenhaus bringen wollte. Der Vater bat die Polizisten um Hilfe, die daraufhin sein Auto auf dem Standstreifen abstellten und ihn mitsamt dem Kind in einem Streifenwagen ins Krankenhaus brachten.

Wildschwein und Ziege gelang es unterdessen, ihren Häschern zu entkommen. "Die Tiere sind geflüchtet", sagte ein Polizeisprecher. (dapd)

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