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Stewardessen-Mord: Polizei holt 600 Sportler zum DNA-Test

Bei der Suche nach dem Mörder einer Stewardess aus dem nordrhein-westfälischen Velbert sollen rund 600 Mitglieder eines Sportstudios einen freiwilligen Speicheltest machen.

Velbert - Es handelt sich um Männer zwischen 20 und 60 Jahren, die im Jahr 2006 und im Januar 2007 Mitglied eines Velberter Sportstudios waren. Das Opfer war ebenfalls Nutzer dieses Fitnessstudios. Die Polizei schließt nicht aus, dass es hier seinem späteren Mörder begegnete.

Die allein erziehende Flugbegleiterin hatte am 1. Februar ihren 14-jährigen Sohn am Morgen zur Schule geschickt. Was danach mit der Frau geschah, konnte die Polizei bislang nur bruchstückhaft ermitteln. Als der Sohn am Mittag in die Wohnung zurückkehrte, fand er dort die Leiche seiner Mutter. Am Tatort sicherten die Ermittler DNA-Material, das bislang nicht zugeordnet werden konnte. Deshalb werden jetzt die Mitglieder des Sportstudios aufgefordert, eine Speichelprobe abzugeben.

Zudem sucht die Polizei nach einem Mann mit auffälligen blonden, zu einem Zopf zusammengebundenen Haaren, der laut Zeugenaussagen zum Tatzeitpunkt offenbar mit dem Opfer Kontakte hatte. Seine Identität ist noch unbekannt. Der von der Frau getrennt lebende Ehemann hatte sich wenige Tage nach dem Mord erschossen. Einen Zusammenhang zu dem Tod der Frau gibt es den Angaben zufolge aber wohl nicht. (tso/ddp)

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