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Panorama: Studie: Raucherkinder sind aufsässiger

Kinder von Raucherinnen sind neuen Studien zufolge häufig Quälgeister und neigen als Erwachsene verstärkt zur Gewalt. Nach einer Untersuchung der New Yorker Mount Sinai School of Medicine treten bei ihnen bis zu fünf Mal häufiger "negative Verhaltensmuster" auf als bei Kindern von Nichtraucherinnen.

Kinder von Raucherinnen sind neuen Studien zufolge häufig Quälgeister und neigen als Erwachsene verstärkt zur Gewalt. Nach einer Untersuchung der New Yorker Mount Sinai School of Medicine treten bei ihnen bis zu fünf Mal häufiger "negative Verhaltensmuster" auf als bei Kindern von Nichtraucherinnen. Dies teilte das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg am Montag mit. Als "negativ" zählten übermäßige Impulsivität, Risikobereitschaft oder Aufsässigkeit. Auch in den Fällen, in denen außer einer rauchenden Mutter kein weiterer Risikofaktor wie autoritärer Erziehungsstil oder konfliktgeladene Mutter-Kind-Beziehung vorlag, seien die negativen Verhaltensmuster bis zu fünf Mal häufiger aufgetreten. Finnische Wissenschaftler fanden heraus, dass Frauen, die während der Schwangerschaft geraucht haben, mehr als doppelt so häufig gewalttätige Söhne haben als Nichtraucherinnen. Kamen noch andere Faktoren hinzu wie etwa ein besonders niedriges Alter der Mutter (unter 20 Jahren), war das Risiko eines gewalttätigen Sohnes sogar bis zu neun Mal so hoch.

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