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Sturmtief: Orkan "Joachim" macht kaum Ärger in Berlin

Das Sturmtief "Joachim" hat in Berlin keine größeren Schäden wie in anderen Bundesländern verursacht. Im Süden wütete der Orkan dagegen noch heftig. Nun zieht der Sturm weiter nach Osten

Das Sturmtief "Joachim" hat in der Nacht zu Samstag kaum Schäden in Berlin angerichtet. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, habe es in der Stadt vier wetterbedingte Einsätze gegeben. Bei einem größeren Einsatz war vom Wind ein Schornstein einer Firma in der Holländer Straße in Reinickendorf abgeknickt worden. Die Feuerwehr sicherte das Gelände am Samstagmorgen.

Am frühen Morgen erreichte "Joachim" die untere Oder und zog abgeschwächt nach Nordwestpolen weiter. Bis in die Nacht hinein kam es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zu schweren Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienste (DWD) sagte. In einigen Regionen im Süden und Südwesten sowie im Osten Deutschlands brachte das Sturmtief auch Schnee und Regen. Größere Schäden blieben nach Auskunft der zuständigen Polizeibehörden aber aus.

Hauptsächlich wurden Verkehrsstörungen und kleinere Unfälle durch umgestürzte und über die Fahrbahn liegende Bäume gemeldet. In niederbayerischen Eggenfelden fuhr ein Pkw in einen umgestürzten Baum. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.

Laut DWD kommt weiterhin verbreitet zu starken Windböen, an der Nordsee und auf den Bergen auch zu Sturmböen sowie zu Niederschlägen, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Vielerorts sei mit Glätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe zu rechnen.

(Tsp mit dapd)

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