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Panorama: Täter wollte an Astronautin erinnern Judith Resnik war 1986 an Bord der

explodierten „Challanger“

Frankfurt (dpa/Tsp). Der Pilot des gestohlenen Motorseglers wollte mit seinem Flug über Frankfurt an die beim ChallengerAbsturz 1986 ums Leben gekommene Astronautin Judith Resnik erinnern. „Ich möchte auf sie aufmerksam machen“, sagte er dem Nachrichtensender ntv in dem von ihm erzwungenen Funkgespräch über sein „Idol“. Resnik sei die erste jüdische Astronautin gewesen und werde zu wenig beachtet. Mit Resnik waren am 28. Januar 1986 fünf weitere Astronauten und eine Lehrerin ums Leben gekommen. 73 Sekunden nach dem Start von Cape Canaveral in Florida war die Raumfähre in wenigen Kilometern Höhe explodiert, nachdem eine Antriebsrakete entzündliche Gase freigesetzt hatte. Ingenieure hatten vor einem Start bei großer Kälte gewarnt, NASA- Manager wollten aber den Zeitplan ihres Raumfahrtprogramms nicht gefährden. Die Explosion zerstörte die Illusion vom problemlosen Flug ins All, zwei Jahre lang startete keine Raumfähre mehr.

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