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Panorama: Tankerunglück im Pazifik: Ölpestgefahr auf den Galapagos-Inseln vorerst gebannt

Nach dem Tankerunglück vor den Galapagos-Inseln ist die Gefahr einer Ölpest für die einzigartige Tierwelt auf dem Archipel vorerst gebannt. Die US-Küstenwache, die beim Abpumpen des Dieselöls aus der auf Grund gelaufenen "Jessica" hilft, teilte am Mittwoch mit, das ausgetretene Öl sei durch die Strömungen auf das offene Meer getragen worden.

Nach dem Tankerunglück vor den Galapagos-Inseln ist die Gefahr einer Ölpest für die einzigartige Tierwelt auf dem Archipel vorerst gebannt. Die US-Küstenwache, die beim Abpumpen des Dieselöls aus der auf Grund gelaufenen "Jessica" hilft, teilte am Mittwoch mit, das ausgetretene Öl sei durch die Strömungen auf das offene Meer getragen worden. Die Folgen für die Umwelt sind Naturschützern zufolge deshalb weniger schwer als zunächst befürchtet. Am Donnerstag sollte die ecuadorianische Marine einen Versuch unternehmen, das Schiff, das starke Schlagseite hat, aufzurichten. Die im Schiffsrumpf verbliebenen knapp 40 000 Liter Schiffsdiesel sollen abgepumpt werden.

Die Inselgruppe im Pazifik ist für ihre einzigartige Flora und Fauna berühmt. Sollten die Versuche wegen starken Seegangs misslingen, könnte die See- und Vogelwelt in dem betroffenen Gebiet doch noch schweren Schaden nehmen. Vier Pelikane verendeten bereits. Etwa 50 Tiere - vor allem Pelikane und Seelöwen - wurden ölverschmiert gefunden und werden zurzeit gereinigt. Die Regierung reichte gegen den Kapitän des havarierten Schiffs Klage ein.

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