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Türkei: "Am Tag vor der Tat habe ich noch das Messer geschärft"

Durch Traumbilder zum Vierfach-Mörder: Ein junger Türke ist nach eigenen Aussagen durch einen Traum dazu gebracht worden, seine ganze Familie zu töten.

Istanbul - Der 19-jährige Gökhan A. aus dem westtürkischen Dinar habe gestanden, seine Eltern sowie seine Schwester und seinen Bruder erstochen zu haben, meldeten türkische Zeitungen. Demnach sagte der junge Mann aus, er habe in zwei Nächten hintereinander geträumt, dass seine Mutter und seine Schwester von seinem Vater zur Prostitution gezwungen worden seien. Eine Stimme habe ihm befohlen, seine Familie zu töten, um seine Ehre wieder herzustellen. Am Tag vor den Morden habe er sogar noch das Brotmesser geschärft, das er dann verwendete.

Den Zeitungsberichten zufolge schnitt Gökhan zunächst seiner schlafenden Mutter die Kehle durch und tötete dann seinen Bruder und seine Schwester. Anschließend ging er in das von seinem Vater betriebene Teehaus in der Nähe. "Jetzt bist du dran", habe er zu seinem Vater gesagt. Dieser habe noch versucht zu fliehen, sei dann aber ebenfalls von seinem Sohn niedergestochen worden. Anschließend stellte sich der mutmaßliche Mörder der Polizei. (tso/AFP)

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