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Tüv-Report: Jedes fünfte Auto mit Mängeln

Rund 8,3 Millionen Autos waren im vergangenen Jahr mit erheblichen Defekten unterwegs. Das ist fast jedes fünfte in Deutschland zugelassene Fahrzeug. Der Tüv-Verband sieht darin ein "Sicherheitsrisiko auf unseren Straßen".

Berlin - Dies geht aus dem "Tüv-Report 2007" hervor, den der Tüv-Verband (VdTüv) am Dienstag in Berlin vorstellte. Von rund sieben Millionen Hauptuntersuchungen seien 18,2 Prozent mit "erheblichen Mängeln" behaftet gewesen, sagte Verbandschef Klaus Brüggemann. Diese Wagen müssten erst in die Werkstatt, bevor sie eine Plakette erhielten.

Im Jahr 2005 hatte die Mängelquote allerdings noch höher gelegen: Damals hatten 18,9 Prozent der untersuchten Fahrzeuge erhebliche Mängel; hochgerechnet waren damit bundesweit 8,3 Millionen Fahrzeuge betroffen.

Die Quote erheblicher Automängel ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Allerdings waren immer noch 18,2 Prozent aller Wagen und damit mehr als jeder fünfte mit erheblichen Defekten unterwegs. Hochgerechnet fahren auf Deutschlands Straßen etwa 8,3 Millionen Fahrzeuge, die eigentlich aus dem Verkehr gezogen werden müssten. Die Defekte an Beleuchtung, Fahrwerk und Bremsen ziehen sich quer durch alle Altersklassen. Dies bedeute "ein Sicherheitsrisiko auf unseren Straßen", erklärte der Geschäftsführer des Verbandes der Technischen Überwachungsvereine (VdTüv). Der Tüv wertete für den Report rund sieben Millionen Hauptuntersuchungen aus. (tso/dpa/AFP)

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