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Panorama: Tunnelkatastrophe: Regierung sorgt sich um Tourismuseinnahmen

Die österreichische Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann will in der kommenden Woche alle Spitzenvertreter der Tourismusbranche zusammentrommeln. Bei dem Treffen soll über "Sicherheitsaspekte" und eine neue Werbekampagne beraten werden.

Die österreichische Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann will in der kommenden Woche alle Spitzenvertreter der Tourismusbranche zusammentrommeln. Bei dem Treffen soll über "Sicherheitsaspekte" und eine neue Werbekampagne beraten werden. "Österreich hat sehr, sehr hohe Standards, die es zu verteidigen und noch zu verbessern gilt", sagt die Staatssekretärin. Alle Seilbahnen würden noch vor dem Winterbeginn außerplanmäßig einer Überprüfung unterzogen, kündigt sie an. "Wir sind das sicherste Seilbahnland der Welt", sagte die Politikerin.

Die Tourismusbranche macht sich Sorgen. "Natürlich ist das Vertrauen jetzt gestört", sagt der Tourismusdirektor von Kaprun, Hans Wallner. Nach der Bergung der Opfer und der Erforschung der Unfallursache sollen die Gäste über die Lage aufgeklärt werden. Da im Gegensatz zu der unterirdisch geführten Unglücksbahn alle übrigen 54 Liftanlagen in der "Europa-Sportregion Zell am See/Kaprun" über der Erde verliefen, sei "eine Wiederholung völlig ausgeschlossen". Im Moment werden besorgte Gäste, die ihren Urlaub unmittelbar in der Region Kaprun gebucht hatten, auf andere Gletschergebiete zum Beispiel in Tirol umgeleitet, berichten Salzburger Reisemanager.

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