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Panorama: Umfrage: Bauarbeiter rauchen am häufigsten - Fast jeder dritte Deutsche greift zur Zigarette

Berufskraftfahrer und Bauarbeiter greifen am häufigsten zum Glimmstängel. Ärzte, Apotheker und Lehrer gehören dagegen zu den Berufsgruppen, die dem Tabakqualm am wenigsten abgewinnen können.

Berufskraftfahrer und Bauarbeiter greifen am häufigsten zum Glimmstängel. Ärzte, Apotheker und Lehrer gehören dagegen zu den Berufsgruppen, die dem Tabakqualm am wenigsten abgewinnen können. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, kommen Bus-, Taxi- und Fernfahrer in Deutschland auf einen Raucheranteil von 52 Prozent. Dies ergab eine jetzt vorgestellte repräsentative Bevölkerungsumfrage vom April 1999. Ebenso hoch wie bei den Berufskraftfahrern war die Quote der Raucher bei den Bauarbeitern. Für Ärzte und Apotheker sowie für Lehrer wurden jeweils 18 Prozent ermittelt.

Bei der Erhebung ergab sich außerdem, dass in den nördlichen Bundesländern häufiger geraucht wird als im Süden. Am höchsten sind die Raucheranteile mit Werten zwischen 36 und 33 Prozent in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Am wenigsten wird in Sachsen (25 Prozent) sowie in Bayern und Baden-Württemberg (jeweils 26 Prozent) geraucht. Insgesamt bezeichneten sich bei der Umfrage 28 Prozent der erwachsenen und jugendlichen Bundesbürger (ab 15 Jahren) als Raucher. Der Anteil blieb damit im Vergleich zu 1995 gleich. Die Untersuchung belegt, dass Männer mit einem Anteil von 35 Prozent weitaus häufiger zur Zigarette greifen als Frauen (22 Prozent). Auch beginnen die Männer schon im Durchschnitt mit 19 Jahren mit dem Rauchen, Frauen erst mit 20.

Von allen Rauchern waren nach Feststellung der Statistiker 97 Prozent den Zigaretten zugetan, drei Prozent den Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen. Von den regelmäßigen Zigarettenrauchern gaben sieben Prozent an, weniger als fünf Zigaretten am Tag zu verbrauchen. 19 Prozent kamen dagegen auf mehr als 20.

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