Köln - Nur etwa zwei Prozent gaben an, regelmäßig Alkohol zu trinken, elf Prozent tranken unregelmäßig. Bei deutschen Kindern war das häufiger der Fall als bei Kindern mit Migrationshintergrund. Dasselbe fiel bei Schülern auf, die Mütter mit niedrigem sozioökonomischen Status hatten. Keinen Einfluss zeigte das Geschlecht der Kinder, der sozioökonomische Status des Vaters, die aktuell besuchte Schule - Hauptschule, Realschule oder Gymnasium - und die körperliche Aktivität.
"Aufgrund der aktuellen Diskussion zum Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen sowie der immensen Folgen sind frühzeitige Aufklärung und mögliche Interventionen unbedingt erforderlich", forderte die Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS). An der Umfrage zum Gesundheitsverhalten nahmen mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche der fünften bis zehnten Klasse teil. Neben der DSHS wirkte auch die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Rheinland/Hamburg mit. (tso)
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