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Umfrage: Deutsche haben oft schlechten Sex

Laut einer Studie haben die Deutschen mit 117 Mal pro Jahr überdurchschnittlich oft Sex. Trotzdem ist man hierzulande oft unzufrieden.

Hamburg - Mit 164 Mal pro Jahr liegen die Hellenen an der Spitze einer weltweiten Online-Befragung des Kondomherstellers "Durex", an dem sich 26.000 Menschen aus 26 Ländern beteiligten. Dabei können die Deutschen mit dem "Sex-Weltmeister" Griechenland zwar nicht mithalten, behaupten sich aber über dem internationalen Durchschnitt von 103 Mal. Brasilianer (145 Mal), Russen und Polen (je 143 Mal) kommen aber noch häufiger zur Sache. Schlusslicht sind die Japaner, die sich mit jährlich 48 Liebesakten außerordentlich liebesmüde zeigen.

Aber nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität. So wurde auch untersucht, wieviel Zeit sich in den verschiedenen Weltregionen für das Liebesspiel genommen wird. Die Nigerianer haben am längsten Sex, sie nehmen sich ganze 24 Minuten für einander Zeit. Die Inder geben dagegen gerne Gas und wenden sich schon nach 13 Minuten wieder anderen Dingen zu. Die Deutschen verwöhnen sich immerhin knapp 18 Minuten lang und liegen damit gleichauf mit den USA und Australien.

Doch auch 18 Minuten sind manchmal nicht genug, ergab die Studie. Nur jede dritte Frau in Deutschland hat immer oder fast immer einen Orgasmus, bei den Männern sind es dagegen 80 Prozent. Dementsprechend hapert es mit der Befriedigung: Nur 38 Prozent der befragten Deutschen gaben an, mit ihrem Sexleben zufrieden zu sein. Damit befindet sich Deutschland im hinteren Mittelfeld, aber immer noch vor den Franzosen, wo 75 Prozent der Liebenden über ihr Sexleben jammern. Sexuell zufrieden scheinen dagegen die Nigerianer, Mexikaner und Inder zu sein. (tso/dpa)

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