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Unfall: Dänische Skiurlauber verunglückt

Busunfall auf Autobahn Berlin–München

Dessau-Roßlau - Sie wollten von Kopenhagen aus in den Skiurlaub nach Österreich, doch ihre Fahrt endete tödlich: Drei Dänen starben, als ihr Reisebus in der Nacht zum Samstag auf der Autobahn 9 bei Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt verunglückte. Ersten Angaben zufolge saßen insgesamt 66 Menschen in dem Bus. Mehrere von ihnen wurden schwer verletzt, darunter der Polizei zufolge auch der Fahrer. Der Bus war in eine Mittelleitplanke aus Beton geprallt – mit einer solchen Wucht, dass diese sich extrem verschob.

Die Unglücksursache und die Identität der Toten waren am Samstag unklar.

„Zum Zeitpunkt des Unfalls gab es keinen Starkschnee und die Winterräumfahrzeuge waren auf der Autobahn unterwegs“, sagte Michael Senger von der Autobahnpolizei Dessau. Das schwer beschädigte Fahrzeug mit den Urlaubern kippte um und blieb liegen. Eine komplette Achse sprang heraus und lag neben dem Wrack. Weil ein Teil des Reisebusses auf die Gegenfahrbahn ragte, war die Autobahn Berlin–München am Nachmittag in beiden Richtungen gesperrt. Noch Stunden nach dem Unfall gegen 1 Uhr morgens bot sich Augenzeugen ein schreckliches Bild: „Der Bus ist extrem beschädigt. Die ganze Vorderachse ist abgerissen, Kleidung von Passagieren liegt verstreut auf der Fahrbahn“, berichtet ein herbeigeeilter Fotograf. Die unverletzten Reisenden wurden in Hotels gebracht. „Dort laufen Kinder teils nur in Strumpfhosen und Hemd herum. Sie hatten im Bus geschlafen und deshalb nur wenig an“, sagt der Fotograf. dpa

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