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Unfall im Tierpark: Giraffe stürzt auf schwedischen Zoodirektor

In einem schwedischen Zoo ist eine Giraffe nach einer Betäubung auf den Leiter des Tierparks gestürzt - und dabei ums Leben gekommen.

Stockholm - Die zwei Jahre alte männliche Giraffe namens Maans wurde in ihrem Zoo in Kolmaarden 160 Kilometer südlich von Stockholm betäubt, um routinemäßig auf Tuberkulose getestet zu werden, wie schwedische Medien berichteten. Da das Betäuben von Giraffen generell schwierig ist, wurde eigens eine tragbare Wand aufgestellt, auf die das 400 Kilogramm schwere Tier sanft zur Seite fallen sollte, wie der Tierpfleger Mats Höggren der Zeitung "Norrköpings Tidningar" sagte. Statt auf die Wand fiel Maans jedoch auf den Zoodirektor Lennart Sunden, der den langen Hals des Tieres beim Sturz führen sollte.

Sunden zog sich eine Wunde am Kopf zu, die im Krankenhaus mit sieben Stichen genäht werden musste. "Ich war ein bisschen kaputt und hatte eine leichte Gehirnerschütterung", sagte Sunden einem schwedischen Radiosender. Die Giraffe wachte nicht wieder auf. Möglicherweise sei sie durch den Sturz gestorben, sagte Höggren. Die Tests ergaben, dass das Tier keine Tuberkulose hatte. (tso/AFP)

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