zum Hauptinhalt

Unwetter: Hochwasser-Alarm in Nordspanien

Am Wochenende haben heftige Regenfälle in vielen Teilen Europa zu Überschwemmungen geführt. Besonders in Nordspanien kämpfen die Menschen mit den Wassermassen.

Nach heftigen Regenfällen in Nordspanien haben die Behörden für mehrere Städte Hochwasser-Alarm gegeben. Der Ebro, Spaniens wasserreichster Fluss, droht mancherorts über die Ufer zu treten. In der Industriestadt Miranda del Ebro stieg der Wasserspiegel nach Angaben der Behörden am Montag auf 5,30 Meter. Normalerweise ist der Fluss an dem bedeutenden Eisenbahn-Knotenpunkt zu dieser Jahreszeit nur 1,30 Meter tief.

In Saragossa trafen die Verantwortlichen Vorkehrungen, um die Einrichtungen der Weltausstellung 2008 vor den Fluten zu schützen. Das Ebro-Hochwasser wird die Metropole am Mittwoch erreichen. Die Expo soll am 14. Juni eröffnet werden. Sie ist dem Thema des Wassers gewidmet und darauf eingerichtet, dass Teile des Ausstellungsgelände am Ebro-Ufer unter Wasser gesetzt werden.

Im spanischen Baskenland normalisierte die Lage sich nach den Überschwemmungen vom Sonntag wieder. In der Gegend der Industriemetropole Bilbao hatten Straßenzüge, Bahnlinien und Wohnungen unter Wasser gestanden. In der Kleinstadt Getxo hatten die Kinder am Montag schulfrei, weil der über die Ufer getretene Fluss Gobelas Schlamm in die Schulen gespült hatte. (sgo/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false