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Unwetter

© dpa

Unwetter in Süddeutschland: Schlammlawinen auf den Straßen

Starke Regenfälle haben weite Teile Süddeutschlands unter Wasser gesetzt. In mehreren Bundesländern liefen Keller voll und stürzten Bäume um. Ein Bauernhof brannte nach einem Blitzeinschlag vollständig ab.

Starke Unwetter haben in der Nacht zum Freitag im Südwesten Deutschlands für Überschwemmungen und Sachschäden gesorgt. Besonders betroffen waren der badische Raum, weite Teile von Rheinland-Pfalz und der Nordosten vom Saarland.

Verletzt wurde niemand, das Unwetter richtete aber einigen Schaden an: In Baden-Württemberg ging ein Bauernhof nach Angaben der Polizei in Flammen auf, nachdem ein Blitz eingeschlagen hatte. In Freiburg fielen zahlreiche Ampeln aus, im badischen Neuried gab es einen Stromausfall. Im Saarland liefen Keller voll, Wassermassen drückten Kanaldeckel hoch, Schlammlawinen wälzten sich Dorfstraßen entlang. Bei der Feuerwehr in Trier gingen innerhalb einer Stunde 120 Notrufe ein.

Schon am Donnerstag starke Unwetter

Eine überflutete Bundesstraße in der Pfalz wurde auf einer Länge von mehreren Kilometern gesperrt, sagte ein Polizeisprecher in Kaiserslautern. Auch in Baden-Württemberg musste die Feuerwehr mehrere Landstraßen abriegeln, weil Schlamm, Geröll und umgestürzte Bäume sie blockierten. Die Räumarbeiten dauerten an vielen Orten bis in den frühen Morgen.

Bereits am Donnerstag waren heftige Regenschauer und Gewitter in Nordrhein-Westfalen, Hessen und im Osten von Rheinland-Pfalz niedergegangen. In Mönchengladbach krachte ein Regionalzug gegen einen umgekippten Baum. In Hessen wurde eine Bundesstraße so stark von den massiven Regenfällen getroffen, dass sie noch bis nächsten Dienstag gesperrt bleiben muss. (kda/ddp)

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