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Ein mit einem Panda-Kostüm bekleideter und vermeintlich mit Sprengstoff bewaffneter Mann wurde von der Polizei überwältigt.

© Reuters/Bryan Woolston

US-Bundesstaat Maryland: Polizei schießt auf Mann in Panda-Kostüm

Als Pandabär verkleidet und vermeintlich mit Sprengstoff bewaffnet betrat ein 25-Jähriger in Baltimore einen TV-Studio. Die Polizei griff ein.

Die Polizei von Baltimore hat einen Mann niedergeschossen, der als Pandabär verkleidet mit einem Selbstmordanschlag gedroht haben soll. Der Gesundheitszustand des 25-Jährigen sei "ernst, aber stabil", sagte ein Polizeisprecher bei einer Pressekonferenz nach dem Vorfall vom Donnerstag im US-Bundestaat Maryland. Demnach wollte der Mann mit einem mutmaßlichen Sprengstoffgürtel von einem TV-Sender in Baltimore Berichterstattung über einen vermeintlichen Verschwörungsfall erzwingen.

Gegen 13.20 Uhr Ortszeit ging ein Notruf bei der Polizei ein, dass ein verkleideter Mann im Gebäude des Senders "Fox45" mit einer Bombe gedroht habe. Der Verdächtige hatte eine Festplatte bei sich und behauptete, darauf seien Informationen, die dem Ausmaß der "Panama Papers" entsprächen. Auf der Festplatte hätten sich Informationen zu astronomischen Themen, darunter schwarze Löcher, befunden, berichtet der Nachrichtensender CNN.

Zuvor habe er vor dem Gebäude vermutlich sein eigenes Auto angezündet, sagte der Sprecher. Bei Verhandlungen mit der Polizei habe sich der Mann im Panda-Kostüm "unkooperativ" gezeigt. Als er das Gebäude verließ, schossen Polizisten mehrfach auf den Mann. Zur Untersuchung des vermeintlichen Sprengstoffgürtels wurde ein Spezialroboter eingesetzt. Es kam heraus: Bei dem Gürtel handelte es sich um eine Attrappe aus in Aluminium eingewickelten Schokoriegeln.

(Tsp/AFP)

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