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USA: Kampfjet bei Flugschau abgestürzt

Bei einer Flugschau in den USA ist beim Absturz eines Kampfjets der US-Marine der Pilot der Maschine ums Leben gekommen. Das Flugzeug prallte in der Nähe eines Wohngebiets auf und setzte ein Haus in Brand.

Miami - Bei dem Unglück in Beaufort im US-Bundesstaat South Carolina sei außer dem Piloten niemand zu Schaden gekommen, sagte eine Mitarbeiterin der Ermittlungsbehörden. Der F-18-Hornet-Jet vom Flugteam Blue Angels stürzte demnach in einer mit Bäumen bewachsenen Gegend nahe dem Stadtgebiet von Beaufort ab. Medienberichten zufolge ging dabei mindestens ein Haus in Flammen auf. Ein Augenzeuge sagte dem US-Fernsehsender CNN, von sechs in Formation fliegenden Flugzeugen sei plötzlich eines vom Himmel verschwunden.

"Der Pilot wurde getötet", sagte die Behördensprecherin. Ein Sprecher des Flugschau-Teams Blue Angels hatte zunächst nur bestätigt, dass während der Vorführung in Beaufort ein Kampfjet abgestürzt sei.

Die Zeitung "Beaufort Gazette" berichtete, das Flugzeug habe einen großen Nadelbaum gestreift und sei kurz darauf in der Nähe einer Wohngegend abgestürzt. Ein Anwohner sagte demnach: "Wenn es 400 Meter weiter rechts abgestürzt wäre, wäre es auf die Straße gekracht."

Plötzlich verschwand ein Flugzeug aus der Formation

Scott Houston, der der Flugschau von einem Boot aus zugesehen hatte, sagte CNN, er habe sechs Flugzeuge in einem Formationsflug gesehen. Plötzlich sei eines davon verschwunden. "Eine große Rauchwolke tauchte hinter den Bäumen auf", sagte der Augenzeuge weiter. Laut CNN setzte die Maschine bei ihrem Absturz mehrere Häuser in Brand. Örtliche Medien berichteten, mindestens ein Haus brenne.

Die Blue Angels sind eine Formationsfluggruppe der US-Marine aus Pensacola im US-Bundesstaat Florida. Sie ist für ihre gewagten Kunstücke bekannt. (tso/AFP)

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