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USA: Mysteriöser Mord an Lottomillionär - Leiche einbetoniert

Viel Geld und ein kaltblütiger Mord: Seit zwei Monaten wurde ein Lottomillionär im US-Staat Florida vermisst. Nun fanden Ermittler seine Leiche - einbetoniert in einem Haus in dem Ort Plant City.

Der 43-jährige Abraham Shakespeare war im November von seiner Familie als vermisst gemeldet worden. Einzelheiten zu dem spektakulären Mordfall gaben die Behörden zunächst nicht bekannt. Die Fahnder sprachen aber von einem "kaltblütigen Mord", Motiv und Mittel bezeichneten sie als "düster".

Der Lastwagenfahrer hatte vor vier Jahren 31 Millionen Dollar (heute 22,3 Millionen Euro) im Lotto gewonnen. Ein Trucker-Kollege beschuldigte ihn daraufhin, ihm den Glücksschein aus der Brieftasche gestohlen zu haben. Shakespeare konnte die Vorwürfe vor Gericht jedoch erfolgreich abschmettern.

Ein Hinweis hatte die Behörden schließlich zu dem Betongrab geführt, wo sie die Leiche 13 Zentimeter unter der Oberfläche fanden. Das Haus gehöre dem Freund "einer Person von Interesse" in den Ermittlungen, berichtete der Lokalsender WFTV.

Shakespeare konnte anhand seiner Fingerabdrücke identifiziert werden. Die Polizei habe zunächst gehofft, den Lottomillionär lebend zu finden, sagte der Sheriff von Polk County, Grady Judd. "Er wollte sich einfach vor denen verstecken, die Geld von ihm wollten." Im Zuge der Ermittlungen "mehrten sich jedoch die Hinweise auf einen vorzeitigen Tod", sagte Judd, ohne Details zu nennen. Die vollständigen Ergebnisse einer Autopsie sollen am Montag vorliegen. (dpa)

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