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USA: Tornados ziehen Schneise der Verwüstung

Dutzende Tornados mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 160 Stundenkilometern haben in Teilen der USA eine Spur der Verwüstung gezogen. Mindestens 27 Menschen kamen bei den Stürmen ums Leben.

Washington - Die heftigen Wirbelstürme mit tennisball-großen Hagelkörnern verwandelten innerhalb von Minuten Häuser in Schuttberge, zerstörten Brücken und Straßen und kappten Überlandleitungen. Rund 300 000 Menschen in mehreren Bundesstaaten waren nach Berichten der US- Fernsehsender am Montag ohne Strom.

Allein 23 Menschen starben nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN im besonders hart getroffenen Nordwesten des Bundesstaates Tennessee. Die Behörden im Bezirk Dyer erklärten, der Tornado habe Häuser bis auf die Fundamente zerstört. Bilder aus Dyersburg zeigten ein weites Gebiet mit Schutt- und Trümmerhaufen sowie geknickten Bäumen. Bewohner versuchten, ihr letztes Hab und Gut aus den in alle Einzelteile zerlegten Wohnhäusern zu retten. Um Plünderungen zu verhindern, riegelte die Polizei das Katastrophengebiet weiträumig ab.

Drei weitere Menschen starben nach Angaben der Behörden in dem Bundesstaat Missouri, darunter ein 42-jähriger Mann. Er starb, als der Sturm seine Unterkunft - ein Mobile Home - umriss. Eine weitere Person wurde in Illinois getötet. Auch in den Bundesstaaten Arkansas, Kentucky, Iowa, Indiana und Ohio richteten die Tornados schwere Schäden an. Rund die Hälfte des Ortes Marmaduke (Arkansas) wurde wegen beschädigter Gasleitungen vorsorglich evakuiert. In mehreren Orten der betroffenen Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen. (tso/dpa)

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