zum Hauptinhalt

USA: Zehnjähriger simuliert Saddam-Hinrichtung

Ein zehnjähriger Junge hat sich in Houston (Texas) versehentlich erhängt, als er die Hinrichtung des irakischen Ex-Machthabers Saddam Hussein in seinem Kinderzimmer nachstellte.

Washington - Der Junge habe zuvor Aufnahmen der Exekution Saddams im Fernsehen gesehen, berichtete die Tageszeitung "Houston Chronicle". Der Zehnjährige habe am Neujahrstag eine Schlinge an seinem Hochbett befestigt.

Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen Unfall. Der Junge habe "vermutlich experimentiert". Während die Eltern das Silvester-Essen vorbereiteten, habe der Fünftklässler bei einem Onkel ferngesehen und diesen gefragt, warum Saddam getötet werde. Der Onkel habe geantwortet: "Weil Saddam sehr böse" sei, woraufhin der Junge nur "Okay" gesagt habe.

Einen ähnlichen Vorfall gab es Berichten zufolge in Pakistan. Dort erhängte sich ein Neunjähriger, nachdem er ebenfalls die Berichterstattung über Saddam Husseins Tod gesehen hatte. Seiner zehnjährigen Schwester half er, eine Schlinge umzulegen, das Mädchen überlebte jedoch. In Indien erhängte sich eine 15-Jährige aus Protest gegen die Ermordung des ehemaligen Diktators. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false