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Panorama: Verdacht auf Pest in Indien

Im Norden Indiens sind vier Menschen an einer Lungenerkrankung gestorben, deren Symptome der Pest ähneln. Die Regierung schickte Fachärzte nach Himachal Pradesh am Fuß des Himalaya, um die Ursachen zu untersuchen, berichteten indische Medien am Samstag.

Im Norden Indiens sind vier Menschen an einer Lungenerkrankung gestorben, deren Symptome der Pest ähneln. Die Regierung schickte Fachärzte nach Himachal Pradesh am Fuß des Himalaya, um die Ursachen zu untersuchen, berichteten indische Medien am Samstag. Experten blieben aber skeptisch, ob es sich wirklich um die Pest handeln kann, da die Erreger in den winterlichen Temperaturen nur schwer überleben könnten.

Mehrere Patienten wurden in einer Klinik unter Quarantäne gestellt, und auch die betroffenen Ortschaften um die Stadt Jubbal sollen vorsichtshalber abgeriegelt werden. Zuletzt war die Pest in Indien 1994 in Surat im Bundesstaat Gujarat ausgebrochen. Damals kamen nach inoffiziellen Schätzungen etwa 100 Menschen ums Leben. Die Pest ist heilbar, wenn die Erkrankten sofort wirksame Antibiotika nehmen.

Wie die "Times of India" berichtete, wollten sich rund 4000 Menschen in Jubbal vorsorglich mit Medikamenten eindecken. Die Gesundheitsbehörde der Stadt riet den Bewohnern, mindestens fünf bis sieben Tage zu Hause zu bleiben und Kontakte möglichst zu vermeiden.

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