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Eisglätte

© ddp

Verkehr: Zwei Tote bei Glätteunfällen

Eisglätte hat den morgendlichen Berufsverkehr in mehreren Bundesländern erheblich behindert. Bei zahlreichen Unfällen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen kamen nach Polizeiangaben mindestens zwei Menschen ums Leben.

Im niederbayerischen Kelheim wurde ein 41-jähriger Familienvater getötet. Sein Auto rutschte in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem anderen Wagen. Die drei und sechs Jahre alten Töchter des Mannes wurden schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.

In Sachsen geriet eine 53 Jahre alte Frau mit ihrem Kleinbus ins Schleudern und stieß auf der Gegenfahrbahn mit einem Geländewagen zusammen. Sie starb noch am Unfallort am Ortsausgang Moritzburg. Bei dem Zusammenprall wurde der 60-jährige Ehemann schwer verletzt.

Bei Gaisthal im oberfränkischen Kreis Schwandorf kam eine Autofahrerin wegen Eisglätte mit ihrem Wagen von der Straße ab. Das Fahrzeug überschlug sich. Die 37-Jährige und ihre 54 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt. Ein zweijähriger Junge, der auf der Rückbank in seinem Kindersitz angegurtet war, kam mit leichten Verletzungen davon.

Im bayerischen Landkreis Ansbach sind bei einem Schulbusunfall sechs Kinder und der Fahrer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war der Kleinbus auf glatter Fahrbahn in den Straßengraben gerutscht und dort gegen einen Baum geprallt. Ein 14-jähriges Mädchen erlitt einen Armbruch und Schnittwunden im Gesicht, ein 17-jähriges Mädchen brach sich ein Bein. Vier weitere Kinder und der 21 Jahre alte Fahrer kamen mit Prellungen davon.

Überfrierende Nässe sorgte auch in Teilen von Nordrhein-Westfalen für teils spiegelglatte Straßen. Rutschige Fahrbahnen habe es im Raum Euskirchen, im Raum Gummersbach sowie im Raum Aachen gegeben. Ein Gewitter mit starken Hagelschauern hatte am Montagabend die Straßen im Großraum Duisburg/Oberhausen für kurze Zeit in spiegelglatte Fahrbahnen verwandelt. (ml/ddp)

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