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Panorama: Von der Vierlings-Schwangerschaft überlebte nur ein Weibchen

US-Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, einen Affen zu klonen und den Klon am Leben zu erhalten. Der Rhesusaffe namens Tetra sei bei guter Gesundheit, berichteten die Forscher in der neuesten Ausgabe der US-Fachzeitschrift "Science".

US-Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, einen Affen zu klonen und den Klon am Leben zu erhalten. Der Rhesusaffe namens Tetra sei bei guter Gesundheit, berichteten die Forscher in der neuesten Ausgabe der US-Fachzeitschrift "Science". Er entstand durch die Aufspaltung der Stammzellen eines Embryons, die dann einem Muttertier eingepflanzt wurden. Aus vier identischen Zellpaaren entwickelte sich eine Vierlingsschwangerschaft. Von den Vierlingen überlebte aber nur das Weibchen Tetra. Zweck des Klonens sei es, genetisch identische Versuchstiere für die medizinische Forschung zu züchten, erklärte das Team aus dem US-Bundesstaat Oregon.

Der Begriff "Klonen" bezeichnet die ungeschlechtliche Vermehrung eines Wesens. Dabei entstehen erbgleiche Exemplare. Mit dem Schaf "Dolly", das im Sommer 1996 zur Welt kam, gelang es erstmals, ein Tier aus einer gereiften und spezialisierten Zelle zu klonen. Vor zwei Jahren ging der US-Wissenschaftler Richard Seed mit dem Plan an die Öffentlichkeit, auch Menschen auf diese Weise zu vervielfältigen. Andere Forscher arbeiten (wie das Team aus Oregon) vor allem auf Grundlage von Stammzellen aus Föten, um schneller zur Vermehrung von Tieren zu kommen.

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